Sehen darf kein Luxus sein
Am 5. September ist der Internationale Tag der Wohltätigkeit. Für uns ein Anlass, auf ein oft übersehenes Thema aufmerksam zu machen: Den fehlenden Zugang zu Brillen für Millionen Menschen weltweit.
Denn: Wer nicht sehen kann, bleibt außen vor – in Schule, Beruf und Alltag.

Ein globales Problem mit einfacher Lösung
Über 950 Millionen Menschen brauchen eine Brille, laut einer WHO Studie aus dem Jahr 2019. Mittlerweile sind wir bei über 1,1 Milliarden Menschen.
Während man bei uns in Ein-Euro-Shops oder in Drogerien sehr einfach günstige Sehhilfen bekommt, sieht es in einigen Ländern anders aus.
Die Versorgung scheitert in vielen Ländern an fehlender Infrastruktur, zu hohen Kosten, Termine liegen oft weit in der Zukunft oder Gesundheitszentren sind schwer erreichbar. So scheitert die Brillenversorgung trotz offensichtlichem Bedarf.
Wie eine Brille Leben verändert
Unsere Arbeit: Projekte und Partner
In elf Programmländern setzen wir darauf, augenoptische Versorgung vor Ort nachhaltig zu verankern. Wir klären auf, bilden aus, schaffen Arbeitsplätze und bauen Strukturen auf, damit langfristig ein starker, positiver Nutzen für die Gesellschaft entsteht.
Brillen in Brasilien
In rund 70 Prozent der Städte fehlt ärztliches Personal, doch Sehtests müssen von Augenärztinnen oder -ärzten begleitet werden. Unser Programmpartner Renovatio hat auf dieses Problem prompt reagiert: mit einer mobilen Augenklinik können jetzt auch entlegene Regionen erreicht werden. Auch in São Paolo haben wir viel bewegt: 424.000 Kindern wurde eine Augenuntersuchung in öffentlichen Schulen angeboten und rund 60.000 Brillen wurden angepasst.
Wohltätigkeit bedeutet nachhaltige Veränderung
Sehen darf kein Luxus sein.
Helfen Sie mit, damit gutes Sehen für alle möglich wird – jeder Beitrag zählt.