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EinDollarBrille erhält den Marion-Dönhoff-Preis 2025

Ein Moment, der bewegt – und Mut macht!

Zwei Personen bei Preisverleihung auf Bühne
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Martin Aufmuth, Gründer der EinDollarBrille, mit Julia-Niharika Sen, Moderatorin der Preisverleihung

Als am 30. November 2025 im Deutschen Schauspielhaus Hamburg der Marion-Dönhoff-Preis vergeben wurde, war schnell spürbar: Dieser Abend gehört all den Menschen, deren Leben sich durch eine einfache Brille verändert hat — und all jenen, die diese Veränderung möglich machen.

EinDollarBrille erhält den Marion-Dönhoff-Förderpreis

EinDollarBrille wurde mit dem Marion-Dönhoff-Förderpreis ausgezeichnet. Für uns ist das weit mehr als eine Ehrung. Es ist ein Zeichen: Unsere gemeinsame Vision – dass niemand wegen einer fehlenden Brille sein Potenzial verliert – zählt. Und sie berührt. „Die EinDollarBrille beweist, wie viel Integration durch einfache, aber wirkungsvolle Lösungen möglich ist“, begründet die Jury dabei ihre Entscheidung. 

Sie würdigt damit ein Projekt, das mit einer einfachen Idee bereits das Leben von über einer Million Menschen grundlegend verändert hat. Vergeben wird der Marion-Dönhoff-Preis durch DIE ZEIT, die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS sowie die Marion Dönhoff-Stiftung. Der Hauptpreis geht an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Beide Auszeichnungen sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert.

Personengruppe bei Preisverleihung auf Bühne
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Julia-Niharika Sen, Martin Aufmuth (EinDollarBrille), Mirjana Spoljaric Egger (Internationales Komitee vom Roten Kreuz), Matthias Naß (DIE ZEIT), Serap Güler (Staatsministerin im Auswärtigen Amt).
Sieben Personen stehen auf einer Bühne und lächeln in die Kamera
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Martin Aufmuth und das Team der EinDollarBrille auf der Bühne mit Giovanni di Lorenzo, dem Chefredakteur der ZEIT.
Ein Mann mit grauem Zopf und eine Frau mit blondem Haar unterhalten sich
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Auf einer Wellenlänge: Martin Aufmuth und Prof. Dr. Maja Göpel.
Fünf Menschn stehen in festlicher Kleidung im Kreis und unterhalten sich
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Martin und Jelena Aufmuth und Susanne Stocker von der EinDollarBrille im Gespräch mit Politökonomin und Nachhaltigkeitsexpertin Prof. Dr. Maja Göpel sowie Christian Röpke, Geschäftsführer ZEIT ONLINE.
Menschen in blauen Shirts
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Großer Andrang am Stand der EinDollarBrille im Schauspielhaus Hamburg.
Großer Screen mit dem Logo des Dönhoff-Preises und einem Bild von von Hirschhausen
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Die Laudatio hält Eckart von Hirschhausen, der die Entwicklung der EinDollarBrille bereits seit Jahren verfolgt.
Ein Mann mit Mikrofon und eine Frau mit blauem Oberteil auf einer Bühne
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Sichtlich bewegt: Martin Aufmuth nimmt den Marion-Dönhoff-Förderpreis 2025 entgegen.
Personengruppe bei Preisverleihung auf Bühne
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Julia-Niharika Sen, Martin Aufmuth (EinDollarBrille), Mirjana Spoljaric Egger (Internationales Komitee vom Roten Kreuz), Matthias Naß (DIE ZEIT), Serap Güler (Staatsministerin im Auswärtigen Amt).
Sieben Personen stehen auf einer Bühne und lächeln in die Kamera
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Martin Aufmuth und das Team der EinDollarBrille auf der Bühne mit Giovanni di Lorenzo, dem Chefredakteur der ZEIT.
Ein Mann mit grauem Zopf und eine Frau mit blondem Haar unterhalten sich
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Auf einer Wellenlänge: Martin Aufmuth und Prof. Dr. Maja Göpel.
Fünf Menschn stehen in festlicher Kleidung im Kreis und unterhalten sich
© Andreas Henn für DIE ZEIT | Martin und Jelena Aufmuth und Susanne Stocker von der EinDollarBrille im Gespräch mit Politökonomin und Nachhaltigkeitsexpertin Prof. Dr. Maja Göpel sowie Christian Röpke, Geschäftsführer ZEIT ONLINE.

Eckart von Hirschhausen hatte mit Freuden die Laudatio für den Erlanger Verein übernommen: Bereits seit Jahren verfolgt er die Entwicklung der Organisation, kennt Gründer Martin Aufmuth persönlich und ist von der Idee, Vision sowie dem Mut ihres Gründers begeistert.

"Macht es uns arm, Armut ernsthaft zu bekämpfen?"

„Martin, du hast eine große Mission: Du möchtest Menschen helfen, sich aus Armut zu befreien”, betont Eckart von Hirschhausen in seiner Laudatio. „Macht es uns arm, Armut ernsthaft zu bekämpfen? Nein, im Gegenteil: Fehlsichtigkeit macht arm. Durch dieses blöde Handicap entsteht global ein Einkommensverlust von 270 Milliarden US-Dollar jedes Jahr. [...] Statt zu fragen, was kostet uns etwas, sollten wir uns besser fragen, was kostet es uns weiterzumachen wie bisher. [...] Deine Superpower sind Dioptrien und dein Rezept zwei Linsen, ein Draht. So genial wie einfach. Und mit diesem Rezept machst du es möglich, rezeptfrei Menschen weltweit zu versorgen.”

Ja, dann tu doch was!

„Was mich seit meiner Kindheit eigentlich immer beschäftigt hat, war die Ungerechtigkeit in unserer Welt. [...] Und bei einem Abendspaziergang meinte meine Frau Jelena zu mir `Ja, dann tu doch was`”, daraufhin gründete er die EinDollarBrille, die mittlerweile über eine Million Brillen ausgegeben hat, erzählt Martin Aufmuth in seiner Dankesrede. 

„Das bin ja nicht nur ich, das kommt hier vielleicht bisschen falsch rüber. Das sind ganz viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche in ganz Deutschland. [...] Ganz herzlichen Dank an alle, in Deutschland aber auch weltweit”, macht Aufmuth sichtlich gerührt deutlich. „Ganz herzlichen Dank natürlich an alle, die bei diesem Preis heute beteiligt sind, hinter der Bühne, vor der Bühne, in der Vorbereitung, der Jury, der Stiftung, der ZEIT, das ist mir wirklich eine ganz große Ehre, im Namen meiner ganzen Organisation heute diesen Preis entgegenzunehmen.”

Ein Mann mit Mikrofon und eine Frau mit blauem Oberteil auf einer Bühne
Als ich 2010 begonnen habe, waren Brillen ein verkanntes und vernachlässigtes Problem in der Entwicklungszusammenarbeit.
Martin Aufmuth, Gründer und Erfinder der EinDollarBrille

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Pressemitteilung | 01.12.2025

EinDollarBrille e.V. mit Marion-Dönhoff-Preis 2025 ausgezeichnet

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