Unser Team

Team der EinDollarBrille Deutschland zur Jahreshauptversammlung 2022 | © Martin Aufmuth

Unser Team

Über 280 Ehrenamtliche engagieren sich in Deutschland, der Schweiz und den USA für die EinDollarBrille zusammen mit 27 Hauptamtlichen. In den Projektländern erhalten über 280 Mitarbeitende bei der EinDollarBrille ein gesichertes Einkommen.

Vorstand

Martin Aufmuth

Erfinder und Gründer
der EinDollarBrille,
1. Vorsitzender

Karsten Wolf

Mitglied im Vorstand

Regionalgruppenleitung

Karl Reinhard Fischer

Leitung Regionalgruppe Rhein-Ruhr

Lars Herrig

Leitung Regionalgruppe Rhein-Main

Heike Hertrich

Leitung Regionalgruppe Erlangen

Sabine Vosseberg

Sabine Vosseberg

Leitung Regionalgruppe Hamburg

Renate Eden

Kommissarische Leitung Regionalgruppe Hannover

Herbert Roth

Leitung Regionalgruppe Stuttgart

Kerstin Henning

Leitung Regionalgruppe Berlin

Berhard Vidoni

Bernhard Vidoni

Leitung Regionalgruppe München

Zentralfunktionen in Deutschland

Antje Christ

Landeskoordination Indien und Globale Netzwerkarbeit

Renate Eden

Leitung Fundraising

Karl Klausecker

Leitung Finanzplanung

René Freiherr von Künßberg

Leitung Optik und Produktion

René Pasemann

Leitung IT-Infrastruktur

Isaac Cordova Salazar

Leiter IT-Anwendungen

Tanya Train

Tanya Train

Leitung Personal

Silke Weinmann

Leitung internationale Projekte

Länderverantwortliche

Natalia Buitrago

Projektleitung Kolumbien

Piush Khetan

Piush Khetan

Projektleitung Indien

Thierry Nassouri

Projektleitung Burkina Faso

Alejandra Portillo

Projektleitung Peru

Max Steiner

Koordination Süd- und Mittelamerika, Projektleiter Bolivien

Ralf Toenjes

Projektleitung Brasilien

Marc Zedler

Projektleitung Malawi

„Nach der Ausbildung bei der EinDollarBrille möchte ich einen Optikerladen eröffnen.“

Samata Rshma Rani Karo (21), Indien

Martin Aufmuth © Isabella Bilger

Martin Aufmuth

Erfinder und Gründer der EinDollarBrille, 1. Vorsitzender 

Ich möchte die Welt verändern. Seit ich denken kann, fand ich es ungerecht, dass es uns so gut geht und Menschen in anderen Ländern nicht. Das Einzige, was uns unterscheidet, ist der Ort unserer Geburt. Wie bin ich auf die Idee mit der EinDollarBrille gekommen? 2010 las ich in dem Buch "Out of Poverty" von Paul Polak, dass es eine Brille geben müsste, die sich Menschen leisten können, die von einem Dollar oder weniger am Tag leben. Ich dachte "schade, dass es so eine Brille nicht gibt" und las weiter. Zufällig sah ich am nächsten Tag in einem 1-Euro Laden eine billige chinesische Lesebrille - für 1 Euro! Ich überlegte: "Seltsam, dass es bei uns so eine Brille gibt und in Afrika nicht".

Ich begann zu forschen, wälzte eine Unzahl an Patenten, experimentierte in unserem Keller mit verschiedenen Materialien. Nach mehreren Monaten lag sie dann vor mir - meine erste EinDollarBrille. Als nächstes musste ich eine Maschine konstruieren, mit der man die Brille einfach herstellen kann. Am besten ohne Strom, damit sie überall funktioniert. Den ersten Praxistest bestand diese Biegemaschine dann im April 2012 in Uganda, wo ich das erste Team einheimischer Arbeiter ausbildete und rund 500 Menschen mit Brillen versorgte.

Viele Menschen ließen sich inzwischen von meiner Idee begeistern. Zusammen haben wir bereits viele tausend Menschen mit Brillen versorgt und ihnen so zu einem neuen, glücklichen Leben verholfen. Unserer Vision: 150 Millionen Menschen auf der Welt dauerhaft mit Brillen zu versorgen. Ich danke allen, die uns dabei helfen!

Brigitte Weis © Isabella Bilger

Brigitte Weis

Mitglied im Vorstand,
Schatzmeisterin

Eine Freundin erzählte mir von der EinDollarBrille. Nachdem ich mich weiter informiert habe, war der nächste Schritt, einmal an einem Schnupperkurs teilzunehmen. Bei diesem Kurs konnte ich nicht nur in der Praxis sehen, wie die Brillen entstehen - und es selbst auch mal probieren - sondern hatte Gelegenheit, Martin Aufmuth und andere bereits im Verein Aktive kennen zu lernen. Vor allem die vielen Aktiven, die mit ihrer Begeisterungsfähigkeit und ihrem Engagement den Verein tragen, und das Hilfe-zur-Selbsthilfe-Konzept der EDB machen den Verein in meinen Augen zu etwas Besonderem unter den vielen Hilfsorganisationen.

Die  geniale Idee von Martin, aus Drähten eine Brille kostengünstig zu biegen, kann die Lebensumstände von vielen Menschen, insbesondere auch von Kindern, in der Dritten Welt nachhaltig positiv verändern - welch ein schöner Gedanke selbst einen kleinen Beitrag leisten zu können, dass wir gemeinsam diesem Ziel näher kommen.

Karsten Daniel © SNaumann Fotografie

Karsten Wolf

Mitglied im Vorstand

Ich bin Mitglied im Vorstand und für die Bereiche Personal, Recht und IT verantwortlich. Außerdem bin ich Ansprechpartner für die Schwesterorganisationen ODG Schweiz und ODG USA.

Mich begeistert an der Organisation und meiner Arbeit, dass wir mit unserer Tätigkeit vielen Menschen nachhaltig helfen können. Wir bieten nicht nur eine augenoptische Grundversorgung und qualitativ hochwertige Brillen in vielen Ländern der Welt an, sondern wir bauen vor Ort dauerhafte Strukturen auf. Wir bilden Menschen in unserer einjährigen Ausbildung zu Good Vision Technicians aus, die Sehtests durchführen, Augenkrankheiten erkennen sowie Brillen herstellen, anpassen (und später gegebenenfalls reparieren) können.

Dadurch schaffen wir Arbeitsplätze direkt vor Ort in der Produktion, im Verkauf und in Verwaltungsstellen. Wir bieten ein Produkt und eine Dienstleistung an, von denen Menschen leben und die sich Menschen leisten können. So stärken wir langfristig die Gemeinschaft in den Ländern und Regionen, in denen wir tätig sind.

Karl Reinhard Fischer © Karl Reinhard Fischer

Karl Reinhard Fischer

Leitung Regionalgruppe Rhein-Ruhr

Als selbstständiger Augenoptikermeister war ich 30 Jahre lang für gutes Sehen und Aussehen ein gefragter Ansprechpartner. Nach dem Eintritt in den Ruhestand hatte ich einfach den Wunsch, meine Kenntnisse und Fähigkeiten weiterzugeben und in den Dienst einer guten Sache zu stellen.

Auf vielen Reisen, die mich und meine Frau auch in arme Länder der Welt führten, erlebten wir dort auch oft den Mangel an einer augenoptischen Grundversorgung. In einer Fachzeitschrift fiel mir dann ein Bericht über die EinDollarBrille in die Hände und es war sofort klar, wie mein Engagement aussehen wird.

2017 startete ich als Biegetrainer bei der EinDollarBrille und in dieser Funktion bilde ich mit großer Freude u.a. auch junge Menschen aus, die ein Jahr in Bolivien für unser Projekt „Lentes al instante“ arbeiten und sich dafür einsetzen.

Mittlerweile habe ich die Leitung der Regionalgruppe Rhein-Ruhr übernommen und bin auch Ansprechpartner für das mobile Einsatzteam (MET).

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Rhein-Ruhr, bitte eine E-Mail an Karl Reinhard Fischer senden.

Lars Herrig © Isabella Bilger

Lars Herrig

Leitung Regionalgruppe Rhein-Main

Ich hatte schon vor einigen Jahren über Medienberichte von der EinDollarBrille gehört und war von der Idee einfach begeistert. Glücklicherweise kann ich aus persönlicher Erfahrung nur andeutungsweise erahnen, was es bedeutet, dringend eine Brille fürs tägliche Leben zu benötigen, aber keinen Zugang zu einer solchen augenoptischen Versorgung zu haben.

In 2018 habe ich dann für meine von der UNESCO anerkannte und weltweit aktive studentische Alumni-Organisation nach Projekten gesucht, die wir sinnvoll unterstützen könnten. - Und dann direkt mit EinDollarBrille Kontakt aufgenommen. Denn mit seinen Aktivitäten unterstützt EinDollarBrille gleich mehrere der UN Nachhaltigkeitsziele (UN sustainable development goals (SDG)), denen sich meine Alumni-Organisation auch verpflichtet hat.

Wer seine Sehschwäche mit einer EinDollarBrille ausgleichen kann, verbessert seine Gesundheit & sein Wohlergehen (Ziel 3) und schafft sich erst damit eine Ausgangsbasis für hochwertige Bildung (Ziel 4). Die EinDollarBrille wird vor Ort von Menschen produziert, die vorher arbeitslos waren. Dies ermöglicht menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (Ziel 8) bei nachhaltigem Konsum und Produktion (Ziel 12). Sowohl die Personen mit verbesserter Sehfähigkeit als auch diejenigen, welche durch die EinDollarBrille zu Beschäftigung gekommen sind, verbessern ihre wirtschaftliche Ausgangsbasis (Ziel 1 – keine Armut).

Es gibt nicht viele Organisationen, die so umfassend und nachhaltig an der Verbesserung der Welt mitwirken.

Nach Kontaktaufnahme bin ich dabei aber auch auf ein Team von überwiegend ehrenamtlichen Helfern getroffen, die mit sehr viel persönlichem Engagement und großer Begeisterung für das gemeinsame Ziel dabei sind. Dabei legen alle im Rahmen der durch den Verein geleisteten augenoptischen Versorgung höchsten Wert auf kompromisslose Professionalität, Qualität und Nachhaltigkeit.

Dies hat mich zu einer wesentlich intensiveren – als ursprünglich mal geplanten - Mitarbeit bei EinDollarBrille bewegt. Seit April 2019 leite ich nun die junge (und jung-gebliebene) Regionalgruppe Rhein-Main.

Falls Du Dich auch bei uns engagieren möchtest, freuen wir uns sehr über eine kurze Nachricht von Dir.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Rhein-Main, bitte eine E-Mail an Lars Herrig senden.

Heike Hertrich © Isabella Bilger

Heike Hertrich

Leitung Regionalgruppe Erlangen

Eine "Brille" ist für mich ein Teil meiner täglichen Arbeit als Orthoptistin. Eine Brille benötige ich seit vielen Jahrzehnten, um mich im Leben zurecht zu finden. Ich weiß, was einem alles verloren geht, wenn man nicht richtig bzw. gut genug sieht.

So ist mein erster Kontakt zu dem Projekt der EinDollarBrille auch über einen Patienten gekommen. Er berichtete ganz begeistert, zeigte mir erste Schritte des Brillenbiegens und lud mich zum nächsten Infotag ein. Der Grundstock für mein Engagement war gelegt.

Ich stehe hinter der Idee, vielen Menschen in Entwicklungsländern eine Grundversorgung zukommen zu lassen und das Ganze auch nachhaltig zu organisieren. Das Team der überwiegend ehrenamtlichen Helfer kommt aus allen Bereichen, beruflich und privat sowie aus allen Altersschichten - aber alle ziehen an einem Strang und verfolgen ein großes Ziel. Jedes Treffen, ob groß oder klein, ist eine Bereicherung, auch für mein eigenes Leben.

Momentan leite ich die Regionalgruppe in Erlangen und bringe mich im Auge-Optik-Team ein.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Erlangen, bitte eine E-Mail an Heike Hertrich senden.

Sabine Vosseberg

Sabine Vosseberg

Leitung Regionalgruppe Hamburg

Seit ich 9 Jahre alt wurde, war ich nie mehr ohne eine gute Sehhilfe unterwegs – bei meiner starken Kurzsichtigkeit hätte das sonst böse geendet. Und doch habe ich mir nie Gedanken gemacht, dass das bei vielen Menschen ganz anders läuft!

Als ich dann 2021 nach Möglichkeiten des sozialen Engagements suchte, in denen ich meine Fähigkeiten nach Ende des aktiven Berufslebens einbringen kann, stieß ich auf die EinDollarBrille und war sofort begeistert. Scheinbar ganz simpel behebt die Brille ein Handicap und ermöglicht dadurch die Selbsthilfe: genau mein Ideal! 2022 war ich auf mehreren Veranstaltungen und habe noch sehr viel mehr über die Komplexität dieses Projekts gelernt. Ich staune immer noch, wie so etwas Großes aus den kleinen Anfängen im Erlangener Keller entstanden ist!

Und es wächst stetig weiter. Denn die Kreativität, Entschlossenheit und Beharrlichkeit von Martin bei der Entwicklung am Anfang entdecke ich in vielen Facetten bei all den netten Kollegen, die sich anstrengen, etwas Gutes für die EinDollarBrille zu bewirken. Und weil das gemeinsam auch immer viel Spaß macht, möchte ich nach bestem Vermögen dazu beitragen.

 

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Hamburg, bitte eine E-Mail an Sabine Vosseberg senden.

Herbert Roth © Martin Aufmuth

Herbert Roth

Leitung Regionalgruppe Stuttgart

Was wäre aus mir geworden, hätte ich als Jugendlicher keinen Zugang zu einer Brille gehabt? Weder Schulabschluss, Studium noch mein späterer Beruf wären möglich gewesen. Vor diesem Hintergrund fiel mir die Entscheidung leicht, mich für den EinDollarBrille e.V. zu engagieren, ausgelöst durch einen kleinen Zeitungsartikel Anfang 2017 mit dem Hinweis auf einen Infotag.

Mich überzeugt, mit welch einfachen Mitteln es gelingen kann, Sehschwächen zu korrigieren, gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen und es Menschen zu ermöglichen, wieder zu lernen und zu arbeiten. Und damit ein besseres Leben führen zu können. Darum helfe ich mit.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Stuttgart, bitte eine E-Mail an Herbert Roth senden.

Ullrich Angersbach © Martin Aufmuth

Ullrich Angersbach

Betreuung Ehrenamtliche

Ende 2016 habe ich durch eine Spendenaktion eines Rotary Clubs von den Projekten der EinDollarBrille erfahren und war sofort begeistert. Im Januar 2017 besuchte ich dann einen Infotag in München und schon bald erhielt ich die Aufgabe, den Bereich der Mitarbeiterbetreuung zu leiten. Durch diese Tätigkeit bin ich als früherer Unternehmer und Finanzexperte (Diplom-Kaufmann) gefordert, mich auf die Besonderheiten eines Sozialunternehmens einzustellen.

Mittlerweile habe ich mit zahlreichen Aktiven der EinDollarBrille zusammengearbeitet. Dabei bin ich auf viele hochmotivierte Menschen jeden Alters gestoßen, die mich bei meiner Einarbeitung engagiert unterstützt haben. Es herrscht ein hilfsbereiter und konstruktiver Geist, den der Gründer Martin Aufmuth und der übrige Vorstand vorleben. Es ist eine Freude zu sehen, wie viele Menschen ihre Freizeit und ihre Fähigkeiten den Projekten der EinDollarBrille widmen.

Noch aber werden viele weitere Freiwillige gesucht. Denn nur dann können wir es gemeinsam schaffen, 150 Millionen der ärmsten Menschen der Welt mit Sehproblemen dauerhaft zu kostengünstigen und robusten Brillen verhelfen. Durch die EinDollarBrille können diese Menschen ihr Leben selber in die Hand nehmen. Kinder machen ihren Schulabschluss oder Erwachsene lernen beispielsweise einen LKW zu steuern und ernähren damit ihre Familie. Dafür arbeite ich gerne als Freiwilliger.

Antje Christ © Martin Aufmuth

Antje Christ

Landeskoordination Indien und Globale Netzwerkarbeit

Seit vielen Jahren bereise ich als Dokumentarfilmerin immer wieder Länder, in denen Menschen unter unwürdigen Bedingungen leben müssen. Da es mir grundlos so viel besser geht als ihnen, habe ich lange nach einer Möglichkeit gesucht etwas „zurückzugeben“.

2016 hatte ich die Gelegenheit eine längere Dokumentation über den Projektstart der EinDollarBrille in Brasilien zu drehen. Ich war nicht nur von Martin Aufmuths Erfindung fasziniert, mich hat vor allem auch das Gesamtkonzept, das junge Menschen ausbildet, Arbeitsplätze in den Ländern schafft und eine nachhaltige Entwicklungshilfe verfolgt, überzeugt. So kann es funktionieren, dachte ich, so kann man auf globaler Ebene wirklich etwas bewegen!

Seit 2017 bin ich aktiv dabei. Ich habe den Projektstart der EinDollarBrille in Indien mitorganisiert, denn das Land, in das ich seit über 30 Jahren immer wieder reise, liegt mir am Herzen. Mittlerweile bin ich Landeskoordination unseres indischen Projektes Care Netram (Netram kommt aus dem Sanskrit und heißt „Auge“). Dass ich in Indien mit der EinDollarBrille einen Beitrag leisten und damit das Leben von vielen Menschen verbessern kann, freut und berührt mich sehr.

Renate Eden © Renate Eden

Renate Eden

Leitung Fundraising und Kommunikation 

Ich las im Wartezimmer eines Arztes einen Bericht über die EinDollarBrille und war sofort begeistert. Da ich selbst schon früh einer Brille tragen musste, weiß ich aus eigener Erfahrung, was eine Brille für den persönlichen Werdegang und die Lebensqualität bedeutet. Seit 2015 setze ich mich leidenschaftlich gerne – zunächst ehrenamtlich, heute hauptamtlich - für unsere Ziele ein.

Weltweit allen Menschen einen Zugang zu augenoptischer Grundversorgung zu ermöglichen ist ein hehres Ziel. Es wird noch dauern und es gibt viel zu tun. Die persönlichen Geschichten unserer BrillenträgerInnen über deren verbesserte Lebensqualität motivieren mich jeden Tag wieder mit einem tollen Team die Welt ein bisschen schöner zu machen.

Anke Hoffmann © Isabella Bilger

Anke Hoffmann

Advisor Best Practice & Country Development 

Seit meiner Teilnahme an einem Schnuppertraining Anfang 2015 bin ich überzeugt von dem nachhaltigen Konzept der EinDollarBrille und der damit verbundenen Vision: 150 Millionen Menschen weltweit und dauerhaft mit günstigen, vor Ort produzierten Brillen zu versorgen.Mehr als 2 Jahre habe ich mich ehrenamtlich und nebenberuflich im Verein engagiert, dabei hauptsächlich die Landeskoordination in Burkina Faso unterstützt. Anfang 2018 kam dann die Entscheidung, mich mit voller Kraft und ausschließlich für dieses Projekt zu engagieren.

Dabei ist der Bereich „Business Development“ wie gemacht für mich als international erfahrene Projektmanagerin. Es geht um die Koordination zwischen den Ländern, aber auch die Abstimmung mit den einzelnen Entscheidern hier in Deutschland. Nach welchen Standards wollen wir in den Ländern arbeiten? Wie stellen wir die Qualität der Brillen sicher? Und wie können wir unsere Brillen möglichst vielen Menschen zur Verfügung stellen und dabei dennoch weitestgehend kostendeckend arbeiten? Das sind nur einige der Fragestellungen, mit denen ich mich tagtäglich beschäftige.

Und immer wieder wird mir aufs Neue klar, wie wichtig unsere Arbeit ist und was man doch alles verändern kann, wenn man sich nicht von einzelnen Unwägbarkeiten entmutigen lässt. Jeder kann etwas bewegen und verändern und gemeinsam geht noch viel mehr!

Karl Klausecker © Martin Aufmuth

Karl Klausecker

Leitung Finanzplanung 

René Pasemann © Isabella Bilger

René Pasemann

Leitung IT-Infrastruktur

Wie viele andere auch, bin ich durch Zufall auf den Verein aufmerksam geworden und war beeindruckt. Beeindruckt von der Idee, Menschen in Entwicklungsländern nachhaltig mit bezahlbaren Brillen zu versorgen. Beeindruckt auch von der hohen Anzahl der benötigten Brillen in diesen Ländern. Dort brauchen genauso viele Menschen eine Brille wie hier, nur dass es dort keine Versorgung gibt und in einigen Ländern noch nicht einmal ein Wort für "Brille". Beeindruckt von dem Team, das zu diesem Zeitpunkt schon von hunderten Menschen – meist ehrenamtlich – unterstützt wurde.

Das war der Moment, in dem auch ich etwas tun wollte und kam zum Verein mit meiner Expertise im Bereich IT. Ich wollte schauen, wie ich gemeinsam mit den Kollegen und mit Hilfe der IT den Verein noch weiter unterstützen kann. Dort gab und gibt es eine Menge zu tun und das mittlerweile sogar weltweit. Ich bin leidenschaftlicher IT’ler und ich freue mich, dass ich hier auch meinen Beitrag leisten kann.

René Freiherr von Künßberg © Isabella Bilger

René Freiherr von Künßberg

Leitung Qualitätssicherung Material und Optik & Brillen Ausbildung

Das Auge - Universum auf der Netzhaut, Meisterstück der Evolution, Wunderwerk der Wahrnehmung, Fenster zur Welt und Spiegel der Seele. Für die meisten Menschen ist es ganz selbstverständlich: die Augen öffnen und sich ein Bild von der Welt machen. Doch nicht ein jeder Mensch hat das Privileg die eventuell dafür erforderliche Versorgung zu erhalten. Bei uns stolpert man alle paar Meter über einen Augenoptiker, wohingegen in anderen Ländern eine tagelange Reise auf sich genommen werden muss und das Geld sowieso nicht für eine teure Sehhilfe reicht.

Aufgrund der umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der EinDollarBrille, hörte ich von dem Verein mit der beeindruckenden Vision - Menschen weltweit und dauerhaft mit günstigen, vor Ort produzierten Brillen zu versorgen.

Im Rahmen meines Studiums bot sich mir die Möglichkeit eines Auslandspraktikums. Die Wahl zwischen zwei Sehlaboren in Sydney und Vancouver oder der Chance, Malawi zu erkunden, fiel mir persönlich nicht schwer. Also packte ich meine Sachen und stürzte mich in das Projekt in Afrika. Es waren die unvergesslichen Erlebnisse, welche sich in vielerlei Hinsicht auf mich auswirkten und den Entschluss untermauerten, zum Erreichen der Vision beitragen zu wollen. Das damalig eingeführte Qualitätsmanagementsystem betreute ich nach meinem halbjährigen Aufenthalt weiterhin ehrenamtlich von Deutschland aus. Nach Abschluss meiner akademischen Weiterbildung unterstütze ich nun mit besten Wissen und Gewissen die EinDollarBrille als Coordinator Optics.

Tanya Train

Tanya Train

Leitung Personal

Nachrichten an den Bereich HR bitte an die E-Mail Adresse von Tanya Train senden.

Christophe Waechter © Christophe Waechter

Christophe Waechter

Global Legal Support

Silke Weinmann © Isabella Bilger

Silke Weinmann

Leitung internationale Projekte 

Claudia Wittwer | © Martin Aufmuth

Claudia Wittwer

Pressesprecherin 

Lesen, Neues lernen, Reisen: Für so viele Dinge, die zu meinem Leben gehören, ist gutes Sehen eine elementare Voraussetzung. Unvorstellbar, ich müsste mein Leben ohne Brille bewältigen – und doch ist dies Realität für Millionen von Menschen. Der Besitz einer Brille entscheidet für sie darüber, ob sie in die Schule gehen, eine Arbeit aufnehmen oder auch nur ihr Feld bestellen können – und wird damit zu einer Existenzfrage.

Die Idee, Menschen in Entwicklungsländern dauerhaft mit bezahlbaren und individuell angepassten Brillen zu versorgen, hat mich deshalb von Anfang an fasziniert. Nach meinem ersten Biegetraining war ich endgültig „infiziert“; deshalb engagiere ich mich heute dafür, dass das Konzept des Vereins noch mehr Aufmerksamkeit und weitere Unterstützer findet. Denn es liefert das passende Produkt für den Einsatz in Entwicklungsländern, zielt auf eine dauerhafte und finanziell unabhängige augenoptische Versorgung ab, und schafft auch noch Arbeitsplätze – eine Kombination mit enormer und vor allem nachhaltiger Wirkung. Der tolle Team Spirit im Verein trägt ein Übriges zu meiner Motivation bei. Ich kümmere mich bei EinDollarBrille e.V. um den Auf- und Aufbau der Medienarbeit, um Fundraising-Projekte und um die interne Kommunikation im Verein.

Jo Neunert © Jo Neunert

Jo Neunert

Landeskoordinator Äthiopien

Nach jahrelangen Erfahrungen in der Städtepartnerschaft Vaterstetten mit Alem Katema in Äthiopien, hat mich die Idee der EinDollarBrille schon 2013 fasziniert. So entstand der Pilotversuch in unserer Partnerklinik in Alem Katema, wo heute auf sehr kleinem Niveau Brillen hergestellt und verkauft werden. Versuche, die EinDollarBrille in Äthiopien breiter aufzustellen, verfolge ich weiter. Die politischen Rahmenbedingungen lassen jetzt hoffen, verlangen aber sehr viel Geduld.

Prashant Pachisia © Antje Christ

Prashant Pachisia

Projektleiter Indien 

Max Steiner © Isabella Bilger

Max Steiner

Koordinator Süd- und Mittelamerika, Projektleiter Bolivien

Nach engagierten Unternehmerjahren in der Schweiz und Deutschland, gründete ich im Jahre 2000 eine soziale Jugend-Stiftung in Bolivien, dem Herkunftsland meiner Frau Martha, heute meine zweite Heimat. HI-Bolivia betreibt das nationale Jugendherbergswerk, bietet Spanischkurse und organisiert Abenteurreisen in den Anden. All dies für bald 1000 Freiwillige, welche sich in den letzen 15 Jahren in den vielen Sozialprojekten der Stiftung engagierten und immer weiter einbringen. Waren es anfänglich vor allem Kinderhorte auf dem Land, erweiterte HIB bald auch seine Hilfen im Gesundheitsbereich, so in der Zahnprävention, -fluorisation und mobilen Konsultationen in abgelegenen Berggebieten bis 4000m hoch auf die Sonneninsel draußen im Titicacasee.

Im Studienaustausch mit dem Institut für Geograpie der Uni Erlangen stieß ich dann Ende 2012 auf die so einleuchtende Brillenhilfe von Martin Aufmuth. Genau diese Lücke wollte ich daraufhin auch in Bolivien schließen und den sicher weit über 150.000 Einheimischen mit ungenügendem Sehvermögen mit bezahlbaren Brillen neue Lebenschancen ermöglichen. Ganz fasziniert ob der Herstellung bat ich das EDB -Team, lokale Produzenten auszubilden, welche in diesem Jahr rund 15.000 Gestelle herstellen und sich so selbst ein Einkommen schaffen können, das vorher einfach nicht da war.

Wie befriedigend ist es heute für mich, daran zu denken, dass es 2017 das Ziel der Kampagnen von „LENTES AL INSTANTE“ (EDB auf Spanisch) sein wird, etwa 20.000 Sehtests an Orten durchzuführen, wo man noch nie einen Augenarzt gesehen hat.

Sehr ehrenvoll empfand ich dann meine Berufung zum OneDollarGlasses-Koordinator von Süd- und Mittelamerika, um einerseits die gestarteten ODG-Partnerstrukturen in Mexiko und Brasilien zu stärken und anderseits dieses so wertvolle Sozialprojekt auch auf andere Andenstaaten, wie Peru, Kolumbien und später Ecuador auszuweiten. 2020 wollen wir zusammen engagiert auf diesem Kontinent jährlich rund 50.000 EDB-Brillen zu dann glücklichen, denn endlich besser sehenden bedürftigen Menschen bringen.

Ralf Toenjes ©

Ralf Toenjes

Projektleiter Brasilien

Es ist mein Hauptziel, mein Wissen zu nutzen, um der Gesellschaft die Unterstützung zurückzugeben, die ich bisher in meinem Leben hatte. Im Jahr 2013 ergab sich dazu die Gelegenheit, die nicht nur mein Leben, sondern auch das von Tausenden von Menschen verändern würde. Nachdem ich 2013 von Unilever als Student Leader ausgezeichnet wurde, ging ich nach Mexiko, um am Enactus World Cup teilzunehmen, einem Wettbewerb, der die besten Universitätsprojekte mit sozialer Wirkung würdigt.

Dort traf ich auf eine Gruppe deutscher Studenten, die angaben, dass 750 Millionen Menschen auf der Welt eine Brille brauchen, ohne die Mittel zu haben, eine zu kaufen. Die Studenten stellten die EinDollarBrille vor, mit der sie das ändern wollten.

Das schien mir eine interessante Herausforderung zu sein ...

Wir haben dann das Unternehmen VerBem gegründet, um auf dem Brasilianischen Brillenmarkt eine Alternative mit positiven sozialen Auswirkungen anzubieten, die nicht auf Gewinne, sondern die visuelle Gesundheit der Bevölkerung abzielt. Wir haben die einfache Aufgabe, Brillen zu kaufen, in einen Akt der Freundlichkeit für andere verwandelt. Wir sind eine junge Marke, die versucht, in einem gesättigten Markt etwas zu bewirken.

Alejandra Portillo

Alejandra Portillo

Projektleiterin Peru

Marc Zedler

Marc Zedler |© Isabella Bilger

Marc Zedler

Projekt Manager Malawi

Dr. Detlef Virchow

Leitung Country Development

Während der Maker Faire 2016 in Berlin stand ich plötzlich am Stand der EinDollarBrille – und war begeistert von der scheinbaren Leichtigkeit, aus einfachem Material ein Brillengestell innerhalb kurzer Zeit zu biegen und damit Sehschwächen besonders der ökonomisch und sozial Benachteiligten kompensieren zu können und gleichzeitig in kleinem Rahmen Einkommensquellen für Menschen in benachteiligten Gebieten zu ermöglichen.

Es hat dann noch über 5 Jahre gedauert, bis ich mich seit Anfang 2022 hauptamtlich für die EinDollarBrille, ihr Ziel und letztlich das zugrundeliegende Menschenrecht einsetzen kann: Gutes Sehen, insbesondere für diejenigen, die keinen Zugang zur augenärztlichen Grundversorgung haben, ist ein Menschenrecht und eine Grundvoraussetzung für Millionen von Menschen, um ihre Schulbildung, Produktivität und soziale Eingliederung verbessern und ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können.

 

 

Sigrun Seifert

Koordination Schulen

Zur EinDollarBrille bin ich durch Heike Hertrich gekommen. Sie war meine Orthoptistin, die mich zu einer Operation in der Charité Berlin vorbereitet hat.
Nachdem die Operation glücklicherweise erfolgreich verlief, lud sie mich zum Infotag ein und eine Woche später war ich schon bei der Hauptversammlung. Dort wurde ich direkt von Renate Eden zum Aufbau der Öffentlichkeitsarbeit in Schulen angeheuert.
Ich selbst bin aufgrund einer chronischen Erkrankung, was auch Doppeltsehen zur Folge hat, frühpensionierte Grundschullehrerin. Daher weiß ich genau, was es bedeutet, nicht richtig sehen zu können. Selbst in Deutschland wird man aus diesem Grund noch frühpensioniert.

 

 

Alwine Beck

Alwine Beck

Geldauflagen und Bußgelder

Die EinDollarBrille habe ich 2014 in München beim Street Life Festival kennengelernt und war sofort von der Idee begeistert. Nachdem ich aus meiner Zeit in Zimbabwe wusste, wie schwierig es ist, eine Brille zu finden, war mir klar, dass ich mich dafür einsetzen will. Fasziniert hat mich dabei v.a. auch das Konzept der Produktion vor Ort und der Einbindung von Frauen in die Projekte.

Seit 2017 bin ich für den Bereich Geldauflagen und Bußgelder zuständig und kümmere mich um das Berichtswesen für die Gerichte sowie die Verpflichtungen gegenüber den Oberlandesgerichten.

 

 

Kerstin Henning

Leitung Regionalgruppe Berlin

 

Martin Aufmuth © Isabella Bilger

Martin Aufmuth

Erfinder und Gründer der EinDollarBrille, 1. Vorsitzender 

Ich möchte die Welt verändern. Seit ich denken kann, fand ich es ungerecht, dass es uns so gut geht und Menschen in anderen Ländern nicht. Das Einzige, was uns unterscheidet, ist der Ort unserer Geburt. Wie bin ich auf die Idee mit der EinDollarBrille gekommen? 2010 las ich in dem Buch "Out of Poverty" von Paul Polak, dass es eine Brille geben müsste, die sich Menschen leisten können, die von einem Dollar oder weniger am Tag leben. Ich dachte "schade, dass es so eine Brille nicht gibt" und las weiter. Zufällig sah ich am nächsten Tag in einem 1-Euro Laden eine billige chinesische Lesebrille - für 1 Euro! Ich überlegte: "Seltsam, dass es bei uns so eine Brille gibt und in Afrika nicht".

Ich begann zu forschen, wälzte eine Unzahl an Patenten, experimentierte in unserem Keller mit verschiedenen Materialien. Nach mehreren Monaten lag sie dann vor mir - meine erste EinDollarBrille. Als nächstes musste ich eine Maschine konstruieren, mit der man die Brille einfach herstellen kann. Am besten ohne Strom, damit sie überall funktioniert. Den ersten Praxistest bestand diese Biegemaschine dann im April 2012 in Uganda, wo ich das erste Team einheimischer Arbeiter ausbildete und rund 500 Menschen mit Brillen versorgte.

Viele Menschen ließen sich inzwischen von meiner Idee begeistern. Zusammen haben wir bereits viele tausend Menschen mit Brillen versorgt und ihnen so zu einem neuen, glücklichen Leben verholfen. Unserer Vision: 150 Millionen Menschen auf der Welt dauerhaft mit Brillen zu versorgen. Ich danke allen, die uns dabei helfen!

Karsten Daniel © SNaumann Fotografie

Karsten Wolf

Mitglied im Vorstand

Ich bin Mitglied im Vorstand und für die Bereiche Personal, Recht und IT verantwortlich. Außerdem bin ich Ansprechpartner für die Schwesterorganisationen ODG Schweiz und ODG USA.

Mich begeistert an der Organisation und meiner Arbeit, dass wir mit unserer Tätigkeit vielen Menschen nachhaltig helfen können. Wir bieten nicht nur eine augenoptische Grundversorgung und qualitativ hochwertige Brillen in vielen Ländern der Welt an, sondern wir bauen vor Ort dauerhafte Strukturen auf. Wir bilden Menschen in unserer einjährigen Ausbildung zu Good Vision Technicians aus, die Sehtests durchführen, Augenkrankheiten erkennen sowie Brillen herstellen, anpassen (und später gegebenenfalls reparieren) können.

Dadurch schaffen wir Arbeitsplätze direkt vor Ort in der Produktion, im Verkauf und in Verwaltungsstellen. Wir bieten ein Produkt und eine Dienstleistung an, von denen Menschen leben und die sich Menschen leisten können. So stärken wir langfristig die Gemeinschaft in den Ländern und Regionen, in denen wir tätig sind.

Karl Reinhard Fischer © Karl Reinhard Fischer

Karl Reinhard Fischer

Leitung Regionalgruppe Rhein-Ruhr

Als selbstständiger Augenoptikermeister war ich 30 Jahre lang für gutes Sehen und Aussehen ein gefragter Ansprechpartner. Nach dem Eintritt in den Ruhestand hatte ich einfach den Wunsch, meine Kenntnisse und Fähigkeiten weiterzugeben und in den Dienst einer guten Sache zu stellen.

Auf vielen Reisen, die mich und meine Frau auch in arme Länder der Welt führten, erlebten wir dort auch oft den Mangel an einer augenoptischen Grundversorgung. In einer Fachzeitschrift fiel mir dann ein Bericht über die EinDollarBrille in die Hände und es war sofort klar, wie mein Engagement aussehen wird.

2017 startete ich als Biegetrainer bei der EinDollarBrille und in dieser Funktion bilde ich mit großer Freude u.a. auch junge Menschen aus, die ein Jahr in Bolivien für unser Projekt „Lentes al instante“ arbeiten und sich dafür einsetzen.

Mittlerweile habe ich die Leitung der Regionalgruppe Rhein-Ruhr übernommen und bin auch Ansprechpartner für das mobile Einsatzteam (MET).

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Rhein-Ruhr, bitte eine E-Mail an Karl Reinhard Fischer senden.

Lars Herrig © Isabella Bilger

Lars Herrig

Leitung Regionalgruppe Rhein-Main

Ich hatte schon vor einigen Jahren über Medienberichte von der EinDollarBrille gehört und war von der Idee einfach begeistert. Glücklicherweise kann ich aus persönlicher Erfahrung nur andeutungsweise erahnen, was es bedeutet, dringend eine Brille fürs tägliche Leben zu benötigen, aber keinen Zugang zu einer solchen augenoptischen Versorgung zu haben.

In 2018 habe ich dann für meine von der UNESCO anerkannte und weltweit aktive studentische Alumni-Organisation nach Projekten gesucht, die wir sinnvoll unterstützen könnten. - Und dann direkt mit EinDollarBrille Kontakt aufgenommen. Denn mit seinen Aktivitäten unterstützt EinDollarBrille gleich mehrere der UN Nachhaltigkeitsziele (UN sustainable development goals (SDG)), denen sich meine Alumni-Organisation auch verpflichtet hat.

Wer seine Sehschwäche mit einer EinDollarBrille ausgleichen kann, verbessert seine Gesundheit & sein Wohlergehen (Ziel 3) und schafft sich erst damit eine Ausgangsbasis für hochwertige Bildung (Ziel 4). Die EinDollarBrille wird vor Ort von Menschen produziert, die vorher arbeitslos waren. Dies ermöglicht menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (Ziel 8) bei nachhaltigem Konsum und Produktion (Ziel 12). Sowohl die Personen mit verbesserter Sehfähigkeit als auch diejenigen, welche durch die EinDollarBrille zu Beschäftigung gekommen sind, verbessern ihre wirtschaftliche Ausgangsbasis (Ziel 1 – keine Armut).

Es gibt nicht viele Organisationen, die so umfassend und nachhaltig an der Verbesserung der Welt mitwirken.

Nach Kontaktaufnahme bin ich dabei aber auch auf ein Team von überwiegend ehrenamtlichen Helfern getroffen, die mit sehr viel persönlichem Engagement und großer Begeisterung für das gemeinsame Ziel dabei sind. Dabei legen alle im Rahmen der durch den Verein geleisteten augenoptischen Versorgung höchsten Wert auf kompromisslose Professionalität, Qualität und Nachhaltigkeit.

Dies hat mich zu einer wesentlich intensiveren – als ursprünglich mal geplanten - Mitarbeit bei EinDollarBrille bewegt. Seit April 2019 leite ich nun die junge (und jung-gebliebene) Regionalgruppe Rhein-Main.

Falls Du Dich auch bei uns engagieren möchtest, freuen wir uns sehr über eine kurze Nachricht von Dir.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Rhein-Main, bitte eine E-Mail an Lars Herrig senden.

Heike Hertrich © Isabella Bilger

Heike Hertrich

Leitung Regionalgruppe Erlangen

Eine "Brille" ist für mich ein Teil meiner täglichen Arbeit als Orthoptistin. Eine Brille benötige ich seit vielen Jahrzehnten, um mich im Leben zurecht zu finden. Ich weiß, was einem alles verloren geht, wenn man nicht richtig bzw. gut genug sieht.

So ist mein erster Kontakt zu dem Projekt der EinDollarBrille auch über einen Patienten gekommen. Er berichtete ganz begeistert, zeigte mir erste Schritte des Brillenbiegens und lud mich zum nächsten Infotag ein. Der Grundstock für mein Engagement war gelegt.

Ich stehe hinter der Idee, vielen Menschen in Entwicklungsländern eine Grundversorgung zukommen zu lassen und das Ganze auch nachhaltig zu organisieren. Das Team der überwiegend ehrenamtlichen Helfer kommt aus allen Bereichen, beruflich und privat sowie aus allen Altersschichten - aber alle ziehen an einem Strang und verfolgen ein großes Ziel. Jedes Treffen, ob groß oder klein, ist eine Bereicherung, auch für mein eigenes Leben.

Momentan leite ich die Regionalgruppe in Erlangen und bringe mich im Auge-Optik-Team ein.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Erlangen, bitte eine E-Mail an Heike Hertrich senden.

Sabine Vosseberg

Sabine Vosseberg

Leitung Regionalgruppe Hamburg

Seit ich 9 Jahre alt wurde, war ich nie mehr ohne eine gute Sehhilfe unterwegs – bei meiner starken Kurzsichtigkeit hätte das sonst böse geendet. Und doch habe ich mir nie Gedanken gemacht, dass das bei vielen Menschen ganz anders läuft!

Als ich dann 2021 nach Möglichkeiten des sozialen Engagements suchte, in denen ich meine Fähigkeiten nach Ende des aktiven Berufslebens einbringen kann, stieß ich auf die EinDollarBrille und war sofort begeistert. Scheinbar ganz simpel behebt die Brille ein Handicap und ermöglicht dadurch die Selbsthilfe: genau mein Ideal! 2022 war ich auf mehreren Veranstaltungen und habe noch sehr viel mehr über die Komplexität dieses Projekts gelernt. Ich staune immer noch, wie so etwas Großes aus den kleinen Anfängen im Erlangener Keller entstanden ist!

Und es wächst stetig weiter. Denn die Kreativität, Entschlossenheit und Beharrlichkeit von Martin bei der Entwicklung am Anfang entdecke ich in vielen Facetten bei all den netten Kollegen, die sich anstrengen, etwas Gutes für die EinDollarBrille zu bewirken. Und weil das gemeinsam auch immer viel Spaß macht, möchte ich nach bestem Vermögen dazu beitragen.

 

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Hamburg, bitte eine E-Mail an Sabine Vosseberg senden.

Renate Eden © Renate Eden

Renate Eden

Leitung Fundraising und Kommunikation 

Ich las im Wartezimmer eines Arztes einen Bericht über die EinDollarBrille und war sofort begeistert. Da ich selbst schon früh einer Brille tragen musste, weiß ich aus eigener Erfahrung, was eine Brille für den persönlichen Werdegang und die Lebensqualität bedeutet. Seit 2015 setze ich mich leidenschaftlich gerne – zunächst ehrenamtlich, heute hauptamtlich - für unsere Ziele ein.

Weltweit allen Menschen einen Zugang zu augenoptischer Grundversorgung zu ermöglichen ist ein hehres Ziel. Es wird noch dauern und es gibt viel zu tun. Die persönlichen Geschichten unserer BrillenträgerInnen über deren verbesserte Lebensqualität motivieren mich jeden Tag wieder mit einem tollen Team die Welt ein bisschen schöner zu machen.

Herbert Roth © Martin Aufmuth

Herbert Roth

Leitung Regionalgruppe Stuttgart

Was wäre aus mir geworden, hätte ich als Jugendlicher keinen Zugang zu einer Brille gehabt? Weder Schulabschluss, Studium noch mein späterer Beruf wären möglich gewesen. Vor diesem Hintergrund fiel mir die Entscheidung leicht, mich für den EinDollarBrille e.V. zu engagieren, ausgelöst durch einen kleinen Zeitungsartikel Anfang 2017 mit dem Hinweis auf einen Infotag.

Mich überzeugt, mit welch einfachen Mitteln es gelingen kann, Sehschwächen zu korrigieren, gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen und es Menschen zu ermöglichen, wieder zu lernen und zu arbeiten. Und damit ein besseres Leben führen zu können. Darum helfe ich mit.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe Stuttgart, bitte eine E-Mail an Herbert Roth senden.

Kerstin Henning

Leitung Regionalgruppe Berlin

 

Berhard Vidoni

Bernhard Vidoni

Leiter Regionalgruppe München

Auf die EinDollarBrille bin ich schon 2016 aufmerksam geworden, als der Verein den Wettbewerb „Das gute Beispiel“ des Bayerischen Rundfunks gewann. Das Prinzip „Hilfe durch Empowerment“ oder auch „Gib keinen Fisch, sondern zeige, wie man ein Netz baut“ hat mich schon damals fasziniert. Der Verein war daher die gegebene Wahl, als ich mich 2018 entschloss, nach meiner Berufslaufbahn ehrenamtlich tätig zu werden. Ich habe es bis jetzt nicht bereut, weil ich hier die Möglichkeit fand, einer wirksamen und frei bestimmten Tätigkeit bei einem wirklich sinnvollen Projekt nachzugehen. Und je besser ich die anderen Aktiven aus dem Verein kennenlerne, um so überzeugter bin ich, dass ich hier richtig liege.

Bei Fragen und Anregungen für die Regionalgruppe München, bitte eine E-Mail an Berhard Vidoni senden.

Antje Christ © Martin Aufmuth

Antje Christ

Landeskoordination Indien und Globale Netzwerkarbeit

Seit vielen Jahren bereise ich als Dokumentarfilmerin immer wieder Länder, in denen Menschen unter unwürdigen Bedingungen leben müssen. Da es mir grundlos so viel besser geht als ihnen, habe ich lange nach einer Möglichkeit gesucht etwas „zurückzugeben“.

2016 hatte ich die Gelegenheit eine längere Dokumentation über den Projektstart der EinDollarBrille in Brasilien zu drehen. Ich war nicht nur von Martin Aufmuths Erfindung fasziniert, mich hat vor allem auch das Gesamtkonzept, das junge Menschen ausbildet, Arbeitsplätze in den Ländern schafft und eine nachhaltige Entwicklungshilfe verfolgt, überzeugt. So kann es funktionieren, dachte ich, so kann man auf globaler Ebene wirklich etwas bewegen!

Seit 2017 bin ich aktiv dabei. Ich habe den Projektstart der EinDollarBrille in Indien mitorganisiert, denn das Land, in das ich seit über 30 Jahren immer wieder reise, liegt mir am Herzen. Mittlerweile bin ich Landeskoordination unseres indischen Projektes Care Netram (Netram kommt aus dem Sanskrit und heißt „Auge“). Dass ich in Indien mit der EinDollarBrille einen Beitrag leisten und damit das Leben von vielen Menschen verbessern kann, freut und berührt mich sehr.

Karl Klausecker © Martin Aufmuth

Karl Klausecker

Leitung Finanzplanung 

René Freiherr von Künßberg © Isabella Bilger

René Freiherr von Künßberg

Leitung Qualitätssicherung Material und Optik & Brillen Ausbildung

Das Auge - Universum auf der Netzhaut, Meisterstück der Evolution, Wunderwerk der Wahrnehmung, Fenster zur Welt und Spiegel der Seele. Für die meisten Menschen ist es ganz selbstverständlich: die Augen öffnen und sich ein Bild von der Welt machen. Doch nicht ein jeder Mensch hat das Privileg die eventuell dafür erforderliche Versorgung zu erhalten. Bei uns stolpert man alle paar Meter über einen Augenoptiker, wohingegen in anderen Ländern eine tagelange Reise auf sich genommen werden muss und das Geld sowieso nicht für eine teure Sehhilfe reicht.

Aufgrund der umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der EinDollarBrille, hörte ich von dem Verein mit der beeindruckenden Vision - Menschen weltweit und dauerhaft mit günstigen, vor Ort produzierten Brillen zu versorgen.

Im Rahmen meines Studiums bot sich mir die Möglichkeit eines Auslandspraktikums. Die Wahl zwischen zwei Sehlaboren in Sydney und Vancouver oder der Chance, Malawi zu erkunden, fiel mir persönlich nicht schwer. Also packte ich meine Sachen und stürzte mich in das Projekt in Afrika. Es waren die unvergesslichen Erlebnisse, welche sich in vielerlei Hinsicht auf mich auswirkten und den Entschluss untermauerten, zum Erreichen der Vision beitragen zu wollen. Das damalig eingeführte Qualitätsmanagementsystem betreute ich nach meinem halbjährigen Aufenthalt weiterhin ehrenamtlich von Deutschland aus. Nach Abschluss meiner akademischen Weiterbildung unterstütze ich nun mit besten Wissen und Gewissen die EinDollarBrille als Coordinator Optics.

René Pasemann © Isabella Bilger

René Pasemann

Leitung IT-Infrastruktur

Wie viele andere auch, bin ich durch Zufall auf den Verein aufmerksam geworden und war beeindruckt. Beeindruckt von der Idee, Menschen in Entwicklungsländern nachhaltig mit bezahlbaren Brillen zu versorgen. Beeindruckt auch von der hohen Anzahl der benötigten Brillen in diesen Ländern. Dort brauchen genauso viele Menschen eine Brille wie hier, nur dass es dort keine Versorgung gibt und in einigen Ländern noch nicht einmal ein Wort für "Brille". Beeindruckt von dem Team, das zu diesem Zeitpunkt schon von hunderten Menschen – meist ehrenamtlich – unterstützt wurde.

Das war der Moment, in dem auch ich etwas tun wollte und kam zum Verein mit meiner Expertise im Bereich IT. Ich wollte schauen, wie ich gemeinsam mit den Kollegen und mit Hilfe der IT den Verein noch weiter unterstützen kann. Dort gab und gibt es eine Menge zu tun und das mittlerweile sogar weltweit. Ich bin leidenschaftlicher IT’ler und ich freue mich, dass ich hier auch meinen Beitrag leisten kann.

Isaac Cordova Salazar

Leitung IT-Anwendungen

 

Tanya Train

Tanya Train

Leitung Personal

Nachrichten an den Bereich HR bitte an die E-Mail Adresse von Tanya Train senden.

Silke Weinmann © Isabella Bilger

Silke Weinmann

Leitung internationale Projekte 

Natalia Buitrago

Projektleitung Kolumbien

 

© Piush Khetan

Piush Khetan

Projektleitung Indien

Nachdem ich mehr als 15 Jahre im Bereich HR und soziale Entwicklung gearbeitet hatte, bot sich mir 2017 die Gelegenheit, Care Netram zu leiten. Eine Organisation, die in Zusammenarbeit mit GoodVision gegründet wurde, um Menschen aus wirtschaftlich schwachen Verhältnissen in Indien Zugang zu erschwinglicher Augenheilkunde zu verschaffen.
Mangelndes Bewusstsein, der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und hohe Kosten sind die Gründe für den schlechten Zugang zu augenmedizinischen Dienstleistungen insbesondere im ländlichen Indien. Heute sorgen mehr als 100 Mitarbeiter von Care Netram in ländlichen Gemeinden, städtischen Slums, bei Fabrikarbeitern und Schulkindern mit unseren Augencamps und Sehzentren für besseres Sehen.

Die Arbeit bei Care Netram und GoodVision ist eine Herausforderung, die mein Leben bereichert. 

Thierry Nassouri

Projektleitung Burkina Faso

Ich kam im November 2021 zu GoodVision (Burkina Faso), nachdem ich die letzten zwölf Berufsjahre in multinationalen Bergbauunternehmen verbracht hatte. Es war schon lange mein Wunsch, für eine NGO zu arbeiten, die im sozialen Bereich tätig ist. Meine Frau, die seit vielen Jahren im Gesundheitsbereich angestellt ist, überzeugte mich schließlich, die Bewerbung für GoodVision (Burkina Faso) abzuschicken. Ich bin Teil der EinDollarBrille-Familie geworden, um einen Beitrag zur Entwicklung des Gesundheitssektors in Afrika und besonders in Burkina Faso zu leisten.

Alejandra Portillo

Alejandra Portillo

Projektleiterin Peru

Max Steiner © Isabella Bilger

Max Steiner

Koordinator Süd- und Mittelamerika, Projektleiter Bolivien

Nach engagierten Unternehmerjahren in der Schweiz und Deutschland, gründete ich im Jahre 2000 eine soziale Jugend-Stiftung in Bolivien, dem Herkunftsland meiner Frau Martha, heute meine zweite Heimat. HI-Bolivia betreibt das nationale Jugendherbergswerk, bietet Spanischkurse und organisiert Abenteurreisen in den Anden. All dies für bald 1000 Freiwillige, welche sich in den letzen 15 Jahren in den vielen Sozialprojekten der Stiftung engagierten und immer weiter einbringen. Waren es anfänglich vor allem Kinderhorte auf dem Land, erweiterte HIB bald auch seine Hilfen im Gesundheitsbereich, so in der Zahnprävention, -fluorisation und mobilen Konsultationen in abgelegenen Berggebieten bis 4000m hoch auf die Sonneninsel draußen im Titicacasee.

Im Studienaustausch mit dem Institut für Geograpie der Uni Erlangen stieß ich dann Ende 2012 auf die so einleuchtende Brillenhilfe von Martin Aufmuth. Genau diese Lücke wollte ich daraufhin auch in Bolivien schließen und den sicher weit über 150.000 Einheimischen mit ungenügendem Sehvermögen mit bezahlbaren Brillen neue Lebenschancen ermöglichen. Ganz fasziniert ob der Herstellung bat ich das EDB -Team, lokale Produzenten auszubilden, welche in diesem Jahr rund 15.000 Gestelle herstellen und sich so selbst ein Einkommen schaffen können, das vorher einfach nicht da war.

Wie befriedigend ist es heute für mich, daran zu denken, dass es 2017 das Ziel der Kampagnen von „LENTES AL INSTANTE“ (EDB auf Spanisch) sein wird, etwa 20.000 Sehtests an Orten durchzuführen, wo man noch nie einen Augenarzt gesehen hat.

Sehr ehrenvoll empfand ich dann meine Berufung zum OneDollarGlasses-Koordinator von Süd- und Mittelamerika, um einerseits die gestarteten ODG-Partnerstrukturen in Mexiko und Brasilien zu stärken und anderseits dieses so wertvolle Sozialprojekt auch auf andere Andenstaaten, wie Peru, Kolumbien und später Ecuador auszuweiten. 2020 wollen wir zusammen engagiert auf diesem Kontinent jährlich rund 50.000 EDB-Brillen zu dann glücklichen, denn endlich besser sehenden bedürftigen Menschen bringen.

Ralf Toenjes ©

Ralf Toenjes

Projektleiter Brasilien

Es ist mein Hauptziel, mein Wissen zu nutzen, um der Gesellschaft die Unterstützung zurückzugeben, die ich bisher in meinem Leben hatte. Im Jahr 2013 ergab sich dazu die Gelegenheit, die nicht nur mein Leben, sondern auch das von Tausenden von Menschen verändern würde. Nachdem ich 2013 von Unilever als Student Leader ausgezeichnet wurde, ging ich nach Mexiko, um am Enactus World Cup teilzunehmen, einem Wettbewerb, der die besten Universitätsprojekte mit sozialer Wirkung würdigt.

Dort traf ich auf eine Gruppe deutscher Studenten, die angaben, dass 750 Millionen Menschen auf der Welt eine Brille brauchen, ohne die Mittel zu haben, eine zu kaufen. Die Studenten stellten die EinDollarBrille vor, mit der sie das ändern wollten.

Das schien mir eine interessante Herausforderung zu sein ...

Wir haben dann das Unternehmen VerBem gegründet, um auf dem Brasilianischen Brillenmarkt eine Alternative mit positiven sozialen Auswirkungen anzubieten, die nicht auf Gewinne, sondern die visuelle Gesundheit der Bevölkerung abzielt. Wir haben die einfache Aufgabe, Brillen zu kaufen, in einen Akt der Freundlichkeit für andere verwandelt. Wir sind eine junge Marke, die versucht, in einem gesättigten Markt etwas zu bewirken.

Marc Zedler

Marc Zedler |© Isabella Bilger

Marc Zedler

Projekt Manager Malawi